Coaching Lexikon

In dem Coaching Lexikon finden Sie einige Begriffsdefinitionen, denen man im Coaching öfters begegnet. Die Coachingbegriffe sind alphabetisch geordnet.

A

Affekt
Emotion, Gefühl 

Ambivalenz
Unentschiedenheit und Mehrwertigkeit. Es ist die Fähigkeit gleich mehrere Positionen und Sichtweisen zu akzeptieren. Dies kann zu inneren Widersprüchen führen und zu unentschlossenen Handeln.
Oft beruhen Ambivalenzen auf inneren Wertekonflikten, wie Beispielsweise Sicherheit - versus Erfolg.

B
Beziehungsebene

Den Begriff Beziehungs- und Sachebene hat Paul Watzlawick in die Kommunikationstheorie eingeführt.
Er hat das Axiom aufgestellt, das Menschen grundsätzlich der Beziehungsebene den Vorrang geben.
Ein Verbessern der Beziehungseben es auf jeden Fall unterstützt, Sachkonflikte zu lössen.

Burnout
Ist eine diagnostische Etikette, die mittlerweile auch in den ICD 10 Eingang gefunden hat. Burnout bezeichnet einen Erschöfungszustand, der Folge einer zwanghaften Arbeitsbessenheit ist.
Ausgebranntheit ist häufig im mittleren Mangagement zu finden.

C
Coachee

Der Begriff Coachee wird oft für Coachingklienten benutzt. Kann sich aber nicht durchsetzen. Ihm fehlt etwas an Wertschätzung, insbesondere schafft es ein gefälle, wie Lehrer - Schüler.

Coaching Konzept
In einem Coaching Konzept beschreibt ein Coach seiner Methoden und Techniken die er einsetzt, um seinen Kunden zu helfen. Er kreist dabei auch seine Zielgruppen ein sowie sein Kompetenzfeld.

Copingstrategie
Copingstrategien beschreiben die Bewältigungsmechanismen von schwierigen Lebenssituationen. Es sind die Überlebensstrategien, die Menschen einsetzen, um mit Krisensituationen fertig zu werden.

D

Dissoziiert
Bezeichnet einen Zustand, wo man sich emotional unberührt erlebt, also emotional neutral ist. Es ist ein Beobachterzustand. In manchen Situationen ist es hilfreich aus einem betroffenen Zustand in einen neutralen Zustand zu wechseln.

E

Emotionale Intelligenz
Der Psychologe Daniel Golemann hat den Begriff Emotional Intelligenz populär gemacht: Emotional Intelligenz steht für eine Intelligenz, die inter- und intrapersonelle Kompetenz miteinbezieht. Einfühlungsvermögen, passendes Sozialverhalten und kommunikative Fähigkeiten entscheiden wesentlich mit, wie erfolgreich Menschen sind.

Evaluation
Evaluation bedeutet das Beurteilen und Analysieren von Maßnahmen, insbesondere wird der Begriff eingesetzt für die Kontrolle von Bildungsmaßnahmen sowie Maßnahmen im Gesundheitsbereich. Therapien können evaluiert werden oder Bildungsträger.
Die Evaluierung kann sich auf den Prozess, die Methode oder die Wirkung beziehen.

F

Feedback
Feedback ist ein Schlüsselbegriff moderner Kommunikationstheorien sowie systemischer Ansätze. Er bezeichnet den Vorgang von Rückmeldeprozessen. Die Fähigkeit Feedbackprozesse etablieren zu können sowie Feedbackinhalte angemessen verarbeiten zu können entscheiden mit über die erfolgreiche Anpassung an Systemveränderungen.
Feedback hilft in kommunikativen Prozessen, um sich ein Bild über das erzeugt Fremdbild zu verschaffen und um eventuell Verhaltensweisen passend zu verändern, um andere Wirkungen erreichen zu können.

G

Gesundheit
Gesundheitsfragen, Probleme und Themen sind oft auch ein Eingangsproblem für ein Personal Coaching.
Die Work-Life-Balance ist aus dem Gleichgewicht und es sind erst Mal gesundheitliche Anliegen zu klären. 

Glück
Glück ist ein innerer Zustand, den viele Menschen sich ersehnen und nur wenige erreichen. Schon die Philosopie wollte uns lehren, wie man es schafft, ein glückliches Leben zu führen. Ein wichtiges Element von Lebensqualität ist ein Erreichen von Glück.

H

Hypnocoaching
Beim Hypnocoaching werden Trancephänome und hypnotische Sprachmuster genutzt, um Coachingprozesse zu intensivieren. Dabei können auch Fantasiereisen zu Visionszielen eingesetzt werden.

I

Intervision
Bei Intervisionen handelt es sich um Gruppen, wo sich Teilnehmer, die einen gleichen Status haben gegenseitig beraten und coachen. Im Gegensatz zur Supervision, wo es einen bezahlten Supervisior gibt, die Beratung leitet. 

J

K

Kognition
Der Begriff Kognition steht für das menschliche Denken, wobei es auch das unbewusste Denken mit einschliesst.

Kongruenz
Bedeutet Ähnlichkeit und wird in der Kommunikation verwendet, um auszudrücken, dass die nonverbale mit der verbalen Kommunikation deckungsgleich ist.

L

Lernen
Das Lernen ist die Basis für jeden Coachingprozess. Im Coaching erwirbt sich der Coachee neue Fähigkeiten, Einstellungen, Kenntnisse, so dass sich Verhalten, Fühlen und denken verändert.
Coachingprozesse sind intensive Lernprozesse.

M

Mentoring
Mentor, der Fördern und Mäzen. Mentoring wird heute als Personalentwicklungsmaßnahme eingesetzt. Ältere Mitarbeiter sollen dabei gezielt einen jüngeren und unerfahren Mitarbeiter ihr Wissen weitergeben.

Mediation
Ist ein freiwilliges Verfahren zur Lösung eines Konfliktes. Die Mediation kennt verschiedene Methoden, um Konfliktlösungsprozesse zu gestalten. Die Mediationsansätze werden in den verschiedensten Kontexten genutzt.

N

Neutralität
Neutralität steht in einigen Beratungskonzepten für wesentliches Element der Haltung eines Coaches.
Oft wird mit Neutralität auch eine Überparteilichkeit gemeint. Der Coach enthält sich eigener Wertungen und Stellugsnahmen zu den Inhalten.

O

Organisationsentwicklung
Organisationsentwicklung sind Maßnahmen, die die Prozesse und Strukturen eines Unternehmens oder Behörde gezielt verändert, um die Effizienz der Organsiation zu steigern. OE-Maßnahmen werden eingesetzt, um Ablaufprozesse oder Leitungsaufbau der Organisation zieldienlicher zu gestalten.
Coaching kann als begleitend bei OE-Maßnahmen eingesetzt werden, um Veränderungseinwände zu integrieren.

P

Polaritätsreaktion
Polaritätsreaktionen zeichnen manche Menschen aus, die gern anderen das Gegenteil beweisen wollen.
Dabei spielt der Inhalt nur eine nebensächliche Rolle.

Psychopathologie
Psychopathologie ist die Krankheitslehre der Psyche. Heute sind die psychischen Krankheitsbilder im ICD10 Schüssel klassifiziert. Coaching zeichnet sich dadurch aus, das ihm jede Krankheitslehre fehlt.

Q

Qualität
Der Begriff Qualität wird oft gleichgesetzt mit dem Begriff Güte. Von Qualität spricht man, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung bezüglich feststehender Parameter einem Anforderungsprofil entspricht und auch besser abschneidet als andere.

Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement soll die Qualität der Produkte eines Unternehmens sicherstellen sowie optimieren. Dazu werden systematisch bestimmte Arbeitsabläufe standardisiert. Es werden Normen definiert für die Erfüllung dieser Prozesse. Dazu werden auch die kommunikativen Prozesse und Strukturen geklärt und verbessert sowie die Weiterbildung der Mitarbeiter geklärt.

R

Rapport
Rapport ist ein Begriff aus der Hypnotherapie. Er bezeichnet das tiefe Vertrauen eines Klienten zu seinem Hypnotiseur.

Reframing
Reframing bedeutet den Bezugsrahmen einer Erfahrung auszuwechseln, um die Wahrnehmung der Erfahrung und ihre Bewertung zu verändern. Neue Blickwinkel, sollen es möglich machen anderst zu reagieren.

S

Soziale Kompentenz
Der Terminus Soziale Kompentenz steht für die Fähig- und Fertigkeiten von Menschen ihre sozialen Interaktionen zielführend und effektiv zu gestalten. Dazu gehören Einfühlungsvermögen, Kooperations- und Konfliktfähigkeit sowie Selbstreflexionsvermögen.

T

Trigger
Ist ein Begriff aus der Verhaltenstherapie und steht für einen Auslöser. Beispielsweise die Spinne als Auslöser einer Panikattacke.

U

Utilisation
Der Utilisationsansatz ist ein hochwirksames Veränderungsprinzip. Utilisation bedeutet, das was der Klient tut und mitbringt zu nutzen, um ihm zu helfen seine Ziele zu erreichen. Klienten sind deswegen auch nicht im Widerstand, sondern es gilt Einwände zu nutzen. Als Coache kooperiert man mit dem was der Klient mitbringt.

V

Verhaltensveränderung
Menschen können sich in verschieden Persönlichkeitsbereichen verändern. Grob können intrinsische von extrinsischen Veränderungen unterschieden werden. Intrinsische veränderungen wären beispielsweise Veränderungen bezüglich der Werte oder der Überzeugungen.
Extrinsische Veränderungen sind beispielswiese Pünktlichkeit oder Nichtrauchen.

Vision

W

Wahrnehmungsfilter
Wahrnehmungsfilter ging ein gängiger Begriff, um zu erklären wie es dazu kommt, das Menschen Situationen sehr verschieden wahrnehmen und dann interpretieren. Es gibt natürliche Wahrnehmungsfilter. Menschen können Radioaktivität nicht direkt wahrnehmen oder Schallwellen.
Die Sinnesorgane sind dazu nicht in der Lage.
Und es gibt psycho-sozial entwickelte Wahrnehmungsfilter, wie Werte, Bedürfnisse oder Vorannahmen über die Welt, die den Wahrnehmungsprozess stark beeinflussen.

X

Y

Z

Ziele
Coaching ist lösungs- und zielorientiert. Das Klären und festelegen von Ergebnis sowie Prozesszielen gehört als wesentliches Element in einen Coachingprozess.